Herstellung von Rundsteuerungs-Komponenten für HS-Niveaus

Rundsteuerung – geschlossener Schrank SMK 250

Die Division für Rundsteuerung stellt ein Steuerungs- und Leistungssystem des Rundsteuersenders mit einer typischen Leistung von 250 kVA für die HS-Niveau-Sender (bis zum Niveau von 35 kV) her.

Informationen über die innovierte SMK 250 Technologie für die HS-Rundsteuersender

Zum Jahresende 2003 hat die Technologie des SMK 250 Technologie technische Veränderungen erfahren, die sich durch den Einsatz des neuen, die bei diesen Rundsteuersendern bis jetzt eingesetzten Systeme VLK 04 ersetzenden Steuerungs- und Regelsystems VLK 10 logisch ergeben. An dieser Stelle sollte vorangestellt werden, dass das neue System VLK 10 von den grundlegenden, bereits in den Systemen VLK 04 verwendeten, Steuerungs- und Regelalgorithmen der Rundsteuersender ausgeht, wobei hier allerdings modernes Hardware eingesetzt ist, welches eine andere Konstruktionslösung und ein höheres Niveau der Fernkommunikation mit den Rundsteuersendern ermöglicht.

Aus der Sicht der technischen Leistungsparameter ist der neue SMK 250 Schrank mit der älteren Technologie identisch, also zumindest was die Grunddaten angeht :

Eingangsspeisung aus Transformator des Eigenbedarfs 50 Hz: 3 × 400 V / (10 % Tol.)
Phasenstrom am Eingang 50 Hz: ca. 150 A
Arbeitsfrequenz des Wechselrichters: 170 – 770 Hz
Scheinleistung am Ausgang: max. 250 kVA
Zeitbelastbarkeit – typischer langfristiger Wert: 10 %

Die Abmessungen des neuen Schranks sind aus der Sicht der Breite kleiner geworden: (Höhe × Breite × Tiefe) 2000 × 800 × 600 mm, ebenfalls wird die Verwendung eines 100 mm Sockels wie bei den vorangehenden Lösungen zwecks Anbindung an den Schrank C1 vorausgesetzt, dessen Ausführung wie bei den vorigen, früher realisierten Sendern gleich bleiben sollte.

Die wesentlichste Änderung im Leistungsteil des Wandlers liegt in der Ersetzung der Sicherungen und des Deionisierungs-Leistungsschutzschalters durch einen modernen Sicherungs-Trennschalter, der dank schnellen Halbleitersicherungen die Funktion der beiden oben genannten Teile voll erfüllt. Dies zusammen mit dem überarbeiteten Steuerteil ermöglicht die gesamte Technologie nur an die hintere Einbauplatte am Schrank anzubringen, was weiterhin die Zugänglichkeit und Übersichtlichkeit aller eingesetzten Komplexblöcken ermöglicht. Im oberen Schrankteil ist der Leistungsteil der ruhenden Quelle (ohne den Gleichstrom-Zwischenkreis) angebracht, im unteren Schrankteil befinden sich die Systemmodule VLK 10, die unterstützenden Senderschaltungen (Pulsquellen, Abtast- und Kommunikationsschaltungen und Schaltkreise usw.), Klemmleiste der gesamten SMK 250 Technologie und der Sicherungs-Trennschalter. Der Gleichstrom-Zwischenkreis (Leistungskondensatoren mit einer Zwischenkreisdrossel) ist am Schrankboden vor der hinteren Einbauplatte, unter den Berührungs-Klemmleisten so angebracht, dass er einen einfachen Anschluss von Starkstrom– sowie Schwachstromkabeln ermöglicht. An der Tür sind im oberen Teil in einer Reihe Schalt und Signalelemente angebracht. Am hinteren Teil der Tür ist das MODEM angebracht.

Der Hauptvorteil des neuen Modularsystems VLK 10 sind (im Vergleich zu der ursprünglichen Lösung mit VLK 04) integrierte Funktionen der Fernparametrisierung und Ferndiagnostik. Dies führt zur erheblichen Verkürzung der zur Diagnostik und für die Erhebung eventueller Anlagestörungen, oder zur Erkennung äußeren Störeinflüsse auf den Betrieb (z.B. durch den Einfluss erheblicher Nebensprechsignale zwischen den einzelnen betriebenen Rundsteuersendern bei einer Störung der Synchronisation usw.) erforderlichen Zeit, insbesondere dort, wo es an der Schaltanlage kein ständiges Bedienpersonal gibt.

Mittels vier grundlegenden Modeltypen ist es möglich eine Sendersteuerung in der angeforderten Konfiguration zusammenzubauen – für einen Rundsteuersender bis HS-Niveau mit bis zu vier Koppelgliedern (falls die jeweils eingesetzte ruhende Quelle von der Leistung her ausreicht). Die einzelnen Module zeichnen sich durch die Abmessungen von ca. 100 × 100 × 100 mm und werden an DIN-Leisten bestückt. Die einheitliche Stromversorgung wird aus einer Pulsquelle sichergestellt. Die Module sind kommunikationsmäßig an das interne Netz RS 485 angeschlossen. Das gesamte System ist als ein offenes System konzipiert worden, was die Möglichkeit bietet zusätzlich auch weitere Zusatzmodule anzuschließen.

Zentralmodul CM – dieses Modul enthält vollwertige lokale Automatik, es kommuniziert mit der Umgebung (z.B. mit der Zentralautomatik, genauso wie die ursprünglichen Rundsteuersender), es steuert die interne Sammelschiene RS 485 und letztendlich koordiniert die Tätigkeit aller anderen untergeordneten und im jeweiligen System installierten Systeme. Es ist mit Serienkanälen RS 422/ RS 232 ausgestattet, zu denen gleichzeitig z.B. zwei Rechner angeschlossen werden können, die als Terminals funktionieren und die dem Bedienpersonal die Verfolgung der Modultätigkeiten, Archivansicht, Sendertests, Grenzwerteinstellungen für automatische C1 Abstimmung usw. vermitteln.

Synchronisationsmodul SM – dieses Modul ermöglich eine Synchronisation des Rundsteuersenders im Hinblick auf die weiteren betriebenen Sender auf der gleichen Frequenz; es enthält einen kompletten Satellitenempfänger GPS und Leistungskreise für Einstellung der Phase der Senderarbeitsfrequenzphase in einem Umfang von 0 – 360 Winkelgraden mit einem Schritt von 1,4 Grad. Aufgrund des IPK Signals von CM generiert es synchrone, an die Eingänge von RM Modulen zugeführte Pilotfrequenz.

Steuermodul RM – dieses Modul generiert aufgrund der Pilotfrequenz die Auslöseimpulse für einen ruhenden Drehstrom-Frequenzumsetzer, es verfolgt seine entscheidenden Parameter und bei derer Abweichung von dem eingestellten Umfang stellt es den Frequenzumformer ab, bzw. es gibt eine Anregung an die untergeordneten X Module um die C1 Batterien umzustimmen. Es enthält das Betriebsjournal, diagnostische Archive und gewährleistet eine ganze Reihe weiterer Funktionen.

Kopplungsmodul XM – dieses Modul verfolgt und archiviert die Spannungswerte U2 und die Stromwerte I2 jeweils einer Koppelung für jede Senderverschlüsselung, es führt optimale Einstellung der Betriebswerte von Batterien C1 durch (gemäß den Anregungen von RM), misst die momentane Netz-Frequenz, verfolgt und archiviert die äußeren Eingangsbedingungen für die Vorbereitung des Koppelgliedes und stellt im Fall einer Überschreitung des eingestellten Maximalwertes I2 (ist gegeben durch die jeweils verwendete Arbeitsfrequenz und das jeweils verwendete Typ der Koppelungskondensatoren C2), oder beim Verlust einer der für die Sender-VORBEREITUNG erforderlichen Bedingungen ab.

Für den klassischen, am meisten verbreiteten Rundsteuersender bis zum Niveau von 22 kV mit zwei Koppelungen ist das System VLK 10 mit fünf Modulen bestückt – CM, SM, RM, XM 1, XM 2. Für den Sender empfehlen wir die Lieferung der Erstausstattung (die Ersatzmodule, unterstützende Leistungskreise, Sicherungen usw.).

Derzeit wird die neue Technologie dieser Rundsteuersender an der Schaltanlagen in Most – sever, Most – jih, Havraň, Rakovník, Náchod – Babí, Albrechtice, Ropice, Nošovice, Jihlava – Bedřichov, Žďár nad Sázavou und Havlíčkův Brod betrieben.

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